Der Garten wird automatisch gemäht

lawn-mower-414249_640(1)Jeder gute Rasen sollte einmal pro Woche gemäht werden. Natürlich nur in der Saison. Neben dem Wässern ist das Mähen des Rasens das A und O jeder guten Pflege. So hört man aller Orten am Sonnabendvormittag das sonore Surren der elektrischen Rasenmäher.

Wer viel Geld in die Pflege seines Rasens investieren möchte, kann sich einen Rasenmähroboter zulegen. Diese elektrischen Helfer führen die lästige Tätigkeit des Rasenmähens selbsttätig aus. Allerdings sind sie recht teuer. Und um sie einsetzen zu können, ist einige Vorarbeit erforderlich.

Denn die Maschinen müssen wissen, wo genau sie mähen sollen und wo nicht. Ansonsten mähen sie gnadenlos die Blumen nieder. Je nach System des entsprechenden Herstellers müssen in den Gartenboden am Rande der Fläche, die gemäht werden soll, Kabel oder Magnete dauerhaft eingelassen werden. Über diese so markierten Stellen fährt der Roboter nicht hinaus. In diesen elektronischen Wunderwerken steckt allerdings noch deutlich mehr Technik als nur ein einfacher Rasenmäher.

Sensoren im Rasenmähroboter

Wird die Maschine einmal losgelassen, fährt sie Tag für Tag über die eingegrenzte Fläche. Dabei soll sie allerdings nicht andere Pflanzen beschädigen oder etwa Vasen umstoßen. Deshalb sind Sensoren imRasenmähroboter enthalten. Sie merken, wenn das Gerät an ein Hindernis stößt. Dann fährt das Gerät kurz zurück, dreht sich und fährt in eine andere Richtung weiter. Spannend wird das Prinzip erst dann, wenn es sich etwa unter einem Gartenstuhl verfahren hat.

Einfache Rasenmähroboter kommen dann aus den 4 Hindernissen nicht mehr heraus. Erst teurere Geräte merken, dass sie eine andere Strategie anwenden müssen, um diese Stelle verlassen zu können. Damit der Rasenmäher, der anscheinend ziellos über die Rasenfläche fährt und jeweils 1 bis 2 mm abmäht, auch wirklich jede Stelle des Rasens erwischt, ist in ihm eine Fuzzy-Logik verbaut. Diese sorgt dafür, dass der Mäher zwar immer in eine andere Richtung fährt, wenn er an ein Hindernis oder eine Begrenzung stößt, aber irgendwann dennoch den ganzen Rasen erwischt hat.

Mähen und düngen

Das Schnittgut wird nicht, wie bei allen anderen Rasenmähern, aufgenommen und vom Gärtner auf dem Kompost entsorgt. Da nur geringste Schnittmengen anfallen, dies aber kontinuierlich, verbleiben diese auf dem Rasen. So düngt der Rasen sich selbst.

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